eil 1: Die Seeschlacht von Salamis - 480 v. Chr.
In der Seeschlacht vor Salamis besiegte im Oktober 480 v. Chr. die griechische Flotte eine persische Seestreitmacht und schaffte damit die Voraussetzung für das Aufblühen Griechenlands und Europas.
Teil 2: Die Mutter aller Verfassungen - 287 v. Chr.
Mit dem Auszug der Plebejer aus der Stadt Rom 287 v. Chr. wurde ein Stück europäische Verfassungsgeschichte geschrieben: Mit der Einführung des "Plebis scitum" entstand der heutige Volksentscheid.
Teil 3: Christentum wird zur Staatsreligion im Römischen Reich - 27. Februar 380
Das Dekret des oströmischen Kaisers Theodosius I. hatte weitreichende Folgen: Es verband die jüdisch-christliche Wurzel des europäischen Kontinents mit der griechisch-römischen Kultur.
Teil 4: Ein Kodex macht Geschichte – der „Corpus Iuris Civilis“ von 529
529 wurden alle römischen Gesetze aufgeschrieben und von den damals bedeutendsten Juristen kommentiert. Mit diesem „Codex Justinianus“ legte Kaiser Justinian I. den Grundstein der europäischen Rechtsgeschichte.
Teil 5: Die Kaiserkrönung Karls des Großen – 25. Dezember 800
Der Frankenkönig Karl wurde am Abend des 1. Weihnachtstags 800 in der Petersdom in Rom von Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt. Damit war er einer der mächtigsten Herrscher seiner Zeit.
Teil 6: Die Geburt zweier Staaten – Die Straßburger Eide vom 14. Februar 842
Es war ein klirrend kalter Tag, als die Heere der Brüder Ludwig „der Deutsche“ und Karl „der Kahle“ vor Straßburg erschienen. Der ostfränkische und der westfränkische König schworen an diesem Tag die Straßburger Eide.
Teil 7: Gott will es – der erste Kreuzzug 1097 - 1099
Der Mittlere und Nahe Osten geriet mehr und mehr unter muslimischen Einfluss. Auch in Jerusalem breitete sich der Islam aus. Papst Urban II. reagierte zornig.
Teil 8: Der große Freibrief – Magna Carta vom 15. Juni 1215
Die Unterzeichnung der „Magna Carta“ räumte zunächst dem englischen Adel und später den Bürgern Englands umfassende Rechte ein. Am 15. Juni 1215 musste König „Johann Ohneland“ dem Druck der Barone nachgeben.
Teil 9: Die 95 Thesen Martin Luthers – 31. Oktober 1517
Mit den von ihm verfassten 95 Thesen will Martin Luther eine Reform der römischen Kirche anstoßen, wird aber zum Begründer einer zweiten christlichen Religion.
Teil 10: 30 Jahre Krieg vorbei – besiegelt mit dem Westfälischen Frieden
Am 24. Oktober 1648 wird in Osnabrück der zweite Teil des Westfälischen Friedens unterschrieben. Seit 1618 kämpften Soldaten fast aller europäischen Mächte gegeneinander - mit Millionen Todesopfern.
Teil 11: Die „Glorious Revolution“- 22. Januar 1689
Der Jahrzehntelange Streit zwischen den Gegnern des Absolutismus und der britischen Krone war beendet. Die „Bill of Rights“ machte Wilhelm III. von Oranien zum König und stärkte die Rechte des englischen Parlaments.
Teil 12: Die „Enzyklopädie des Wissens“ – 1751 - 1780
Die 35-bändige „Enzyklopädie des Wissens“ sollte als Werk der Aufklärung verstanden werden. Der „mündige Bürger“ solle an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben – weder Glaube noch Unwissenheit solle das verhindern.
Teil 13: Die Französische Revolution – 5. Mai 1789
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ – dieser Revolutionsslogan erlebte am Ende des 18. Jahrhunderts einen Siegeszug, der in Europa bis heute unübersehbare Spuren hinterließ und das Gesicht des Kontinents veränderte.
Teil 14: Die Tat von Tauroggen - 3. Januar 1813
Ein unscheinbarer Brief des preußischen Armeegeneral Ludwig York (1759 – 1830) an König Friedrich – Wilhelm III. (1779 – 1840) war der Startschuss zur Befreiung Europas von der Vorherrschaft Frankreichs.
Teil 15: Der Wiener Kongress 18. September 1814
Nach den Befreiungskriegen gegen die französische Hegemonie wird beim Wiener Kongress das Europa der Zeit vor der französischen Revolution von 1789 wieder hergestellt.
Teil 16: Die deutsche Revolution 1848/49
Die in der Frankfurter Paulskirche tagende Nationalversammlung scheiterte bei ihrem Versuch einen deutschen Nationalstaat im Herzen Europas zu etablieren.
Teil 17: Das Attentat von Sarajewo
Das Attentat von serbischen Extremisten auf das österreichische Thronfolgerpaar löst am 28. Juni 1914 die so genannte „Julikrise“ in Europa aus. Einen Monat später beginnt der Erste Weltkrieg.
Teil 18: Die russische Revolution – 25. Oktober 1917
Mit dem Sturm auf das Winterpalais in St. Petersburg siegt die russischen Revolution – die Bolschewiken übernehmen die Macht. Mehr als 7 Jahrzehnte herrschen sie anschließend über Russland und weite Teile Osteuropas.
Teil 19: Es lebe die Republik – 9. November 1918
Innerhalb weniger Stunden wird an diesem Tag zweimal die erste deutsche Republik ausgerufen: Zunächst von Philipp Scheidemann (SPD, 1865 – 1939) und anschließend von Karl Liebknecht (Spartakusbund, 1871 – 1919).
Teil 20: Beginn des Zweiten Weltkriegs – 1. September 1939
In den Morgenstunden dieses Tages fallen die ersten Schüsse. Nach deutschen Anfangserfolgen wendet sich 1941 das Blatt: Die Alliierten gewinnen die Oberhand und besiegen 1945 Deutschland.
Teil 21: Die Römischen Verträge – 25. März 1957
Mit den Römischen Verträgen zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) wird die Jahrhunderte alte Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland beendet und die europäische Einigung begonnen.
Teil 22: Die Schlussakte von Helsinki – 1. August 1975
Die von 35 Staaten unterzeichnete Schlussakte von Helsinki ist End- und Höhepunkt des KSZE-Prozesses: Es gelten die Menschenrechte und es wird politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa verabredet.
Teil 23: Der Fall der Berliner Mauer – 9. November 1989
Am Abend dieses Tages verkündete der Sprecher der DDR-Regierung Günter Schabowski (1929) versehentlich, dass DDR-Bürger in den Westen reisen könnten und verkündete damit den Anfang vom Ende der DDR.
Teil 24: Der Vertrag von Maastricht – 7. Februar 1992
Der „Vertrag über die Europäische Union“, der im niederländischen Maastricht unterzeichnet wurde, ist der größte Schritt auf dem Weg zu einer politischen Union Europas seit den Römischen Verträgen des Jahres 1957.
Teil 25: Die Einführung des Euro – 1. Januar 2002
Mit der Einführung des Euro entsteht einer der weltweit größten Wirtschaftsräume mit einer gemeinsamen Währung: 320 Millionen Menschen haben über Nacht das gleiche Geld im Portemonnaie.